Der Öldruckschalter kommt heute zuerst weg. Dann kommt die Nockenwelle raus. Und nun kann der Zylinderkopf gelöst und entfernt werden.

Was für ein Dreck. Die Zylinder haben sich reichlich beim Motorenöl „bedient“: die Zylinder und Kolben sind voll mit verbranntem Öl. Beim vorderen Zylinder (#1) stand das Auslassventil offen. Dadurch kam Feuchtigkeit / Wasser in den Brennraum. Die Zylinderhülse ist ganz rostig. Bei Zylinder 2 sieht es in Sachen Rost besser aus. Hier waren die Ventile zu. Aber Dreck hat der Zylinder auch.

Die Zeit reicht noch: runter mit der Ölwanne! Die Ölablassschraube ist Marke „Eigenbau“. Eine Mutter wurde mit Hartlot angebracht. Das abgelassene Öl hat für das Alter eine gute Qualität und stinkt nicht. Auch kein Wasser! Das lässt hoffen.

Die Muttern der Wanne sind rasch gelöst. Aber die Wanne selber wehrt sich. Das verbrannte Öl, Dreck und die verklebten Dichtungen leisten lange Widerstand. Aber schliesslich kommt das Ding runter. Die Erleichterung ist gross. Nur Öl, kein Wasser und fast keine Metallteile im Altöl!

Das nächste Mal geht es mit dem Ölfilter / Ölsumpfabdeckung weiter…